Besuch bei „Handwerk trifft Kreativbranche: Gemeinsam. Digital. Innovativ.“

Besuch bei „Handwerk trifft Kreativbranche: Gemeinsam. Digital. Innovativ.“

Mittelstand-Digital – Zentrum Leipzig-Halle und das Designhaus Halle hatten am 27.05.2025 zu „Handwerk trifft Kreativbranche: Gemeinsam. Digital. Innovativ.“ eingeladen.

Dienstag, 27.05.2025 | 10–15 Uhr
DesignHausHalle | Ernst-König-Straße 1, 06108 Halle (Saale)
Kleine und mittelständische Unternehmen der Region aus den Branchen Handwerk und Kreativwirtschaft

Heute habe ich die Veranstaltung „Handwerk trifft Kreativbranche: Gemeinsam. Digital. Innovativ.“ besucht, zu der Mittelstand-Digital – Zentrum Leipzig-Halle im Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung der Stadt Halle (Saale) sowie das Designhaus Halle der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle eingeladen hatten.

Die Veranstaltung, deren Teilnehmerzahl auf 50 Personen begrenzt war, zeigte auf, wie Handwerk und Kreativwirtschaft durch zielgerichtete Zusammenarbeit ihre Effizienz steigern und kreative Lösungen entwickeln können. Ziel war es, konkrete Anknüpfungspunkte für zukünftige Kooperationen zu schaffen – lösungsorientiert und mit Blick auf digitale Potenziale.

Inhaltlich ging es um:

  • Inspirierende Impulse zu Cross Innovation und digitalen Tools
  • Praxisbeispiele erfolgreicher Kooperationen zwischen Handwerk und Kreativbranche
  • Informationen zum Förderprogramm „Cross Innovation Sachsen-Anhalt“
  • Zeit für aktives Networking und Ideenaustausch beim gemeinsamen Mittagessen

Eine gute Gelegenheit, sich zu vernetzen und praxisnahe Anregungen zu erhalten, wie man die Chancen einer branchenübergreifenden Zusammenarbeit für sich nutzen und das eigene Unternehmen fit für die Zukunft machen kann.

Besuch bei „Handwerk trifft Kreativbranche“gemeinsam-digital-innovativ

Agenda

  • 10:00 Uhr Ankommen und Anmeldung
  • 10:15 Uhr Begrüßung und Eröffnung der Veranstaltung
    Dr. Sabine Odparlik | Leitung des Fachbereichs Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung der Stadt Halle (Saale)
    Martin Büdel | Leitung DesignHaus Halle
  • 10:30 Uhr Impulsvortrag: Potenziale und Umsetzung von „Cross Innovation“-Projekten sowie Informationen zum gleichnamigen Förderprogramm des Landes
    Angelika Neubauer | Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt
    Antje Schmidt | initialzünder | Trainerin für angewandte Kreativität
  • 11:00 Uhr Pause
  • 11:15 Uhr Praxisbeispiele erfolgreicher Kooperationen zwischen Handwerk und Kreativbranche, u. a. mit:
    1) Michl Wieser: Studio Mett, ein Gestaltungsbüro an der Schnittstelle von Innenarchitektur, Handwerk und Technologie aus Leipzig
    2) Lucas Bögelsack, Tischlerei Bögelsack: Projekt Generation N – die Zukunftsorganisation des Tischlerhandwerks in Sachsen-Anhalt
    3) Antje Schmidt, initialzünder: Regionalmarke Typisch Harz
    4) Sven Hildebrand, haemd Design; Benjamin Teuscher, Weberei Teuscher: „Textil aus Halle“ und die Digitalisierung eines alten Webstuhls
    5) Kristian Gohlke, BURG: Experimentelles Rapid Prototyping mit Robotern im X‑Lab
  • 12:45 Uhr Zeit für aktives Networking und Ideenaustausch beim gemeinsamen Mittagessen
  • 13:30 Uhr Kollaboratives Arbeiten ausprobieren – von der Problemstellung zur Lösung
    Sebastian Hennig | ISI – Institut spielerischer Impulse | Innovationscoach
    Experte für kollaborative Lösungsentwicklung und kreative Denkprozesse
  • 14:45 Uhr Zusammenfassung und Verabschiedung

Persönliche Impressionen

Bemerkenswert, weil zuvor bislang noch nicht darüber nachgedacht, fand ich den (sprachlichen) Zusammenhang von „Handwerk“ und „Kreativ“, den Antje Schmidt wie folgt darstellte:

Schreibt man beide Wörter wie angegeben versetzt übereinander, wird schon visuell erkennbar, dass die beiden Dinge gut zusammenpassen: Die letzten drei Buchstaben des Wortes „Handwerk“ (ERK) ergeben – rückwärts gelesen – zugleich die ersten drei Buchstaben des Wortes „Kreativ“ (KRE). Für mich eine faszinierende Erkenntnis, die mir wie erwähnt bis dahin noch nicht bewusst gewesen war.

Äußerst interessant fand ich darüber hinaus die Praxisbeispiele erfolgreicher Kooperationen zwischen Handwerk und Kreativbranche. Besonders beeindruckt mit ihren Vorträgen haben mich dabei gleich zu Beginn die beiden jungen Tischler Michl Wieser und Lucas Bögelsack sowie Antje Schmidt. Besonders nennenswert im Kontext meines eigenen Portfolios finde ich die von Michl Wieser vorgestellten folgenden interessanten Tools:

  • Pinterest – eine visuelle Entdeckungsplattform, die es Nutzern ermöglicht, Ideen und Inspirationen in Form von Bildern und Videos zu sammeln und zu teilen. Nutzer können „Pins“ erstellen, die auf ihre Interessen zugeschnitten sind, und sie in thematischen „Boards“ organisieren. Das Tool wird häufig für Themen wie Mode, Wohndekoration, Kochen und DIY-Projekte genutzt.
  • Miro – ein kollaboratives Online-Whiteboard-Tool, das Teams ermöglicht, visuell Ideen auszutauschen, zu brainstormen, Projekte zu planen und gemeinsam an Inhalten zu arbeiten. Es bietet Funktionen wie Mindmapping, Diagramme, Notizen und Vorlagen zur Unterstützung von kreativen Prozessen.
  • Google Lense – eine KI-gestützte Bildersuche, die Nutzern ermöglicht, Informationen über Objekte, Pflanzen, Tiere und Texte in Bildern zu erhalten. Sie können Objekte scannen, um Details, Übersetzungen oder Einkaufsoptionen zu finden, sowie Texte in Bildern extrahieren.
  • ChatGPT – ein KI-gestützter Chatbot, der auf der GPT-Architektur basiert und in der Lage ist, menschenähnliche Texte zu generieren, Fragen zu beantworten und Dialoge zu führen, indem er auf umfangreiche Daten aus verschiedenen Themenbereichen zurückgreift.
  • Coolors – ein Online-Tool zur Farbpalette-Generierung, das Designern hilft, harmonische Farbkombinationen zu erstellen und zu speichern. Nutzer können Farbtöne anpassen, Farben sperren und inspirierende Paletten durchsuchen.

Über meinen Blog

Herzlich willkommen auf meinem Blog.

Hier geht es um alles, was Text- und Büchermenschen wie mich interessiert. Neben sprachlichen und kulturellen Themen sowie solchen aus der Welt der Bücher sind das unter anderem das (kreative) Schreiben, Redewendungen und ihre Herkunft, skurrile Schlagzeilen und das eine oder andere unnütze Wissen. Und da immer mal wieder Menschen wissen möchten, wie ich denn eigentlich zu meinem Beruf der Lektorin gekommen bin, werde ich hier auch hin und wieder etwas aus dem Nähkästchen plaudern, um genau solche Fragen zu beantworten.
Außerdem informiere ich über Neuigkeiten aus der Welt der Bits und Bytes, etwa wenn Google mal wieder an seinem Algorithmus schraubt und es neue Rankingfaktoren für Internetseiten gibt.

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